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M.A. Kulturanalysen, 2018, Vanessa Barbagiovanni Bugiacca

Fahrstuhl, Friedhof, Vorlesungssaal, Computerspiel, Café, Kunst, Gemeinschaftsraum und Geschichtsmuseum. Das alles sind Räume, was haben sie gemeinsam?! Darum geht es in diesem Podcast. Ein Jahr lang haben Studierende des Masters Kulturanalysen sich in einem Forschungsprojekt mit unterschiedlichen Räumen beschäftigt.

„Das Palau-Museum im Fokus eines Nationalmuseums“ ab Minute 1:27

Annemarie Arnold beschäftigt sich in ihrem Beitrag in lyrischer Form mit der Verbindung von Materialität im Museumsraum in Palau mit dem einer Klanginstallation, die sich als eine Art Begleitung oder auch Medium herausstellt. Klang kann als Gemeinschafts-Erzeuger außerdem im Rahmen der Herstellung eines palauanischen Nationalraums begriffen werden, in dem alte palauanische Gesänge Traditionen und Riten, die materiell dargestellt werden, aural begleiten und vermitteln.

„Das Historische Klassenzimmer als wiederbelebter Raum“ ab Minute 9:38

Das Historische Klassenzimmer im Nordwestdeutschen Schulmuseum in Zetel-Bohlenbergerfeld ist der Gegenstand von Merle Bülters Beitrag. In Form eines Interviews erläutert sie unter anderem, wie die (An)Ordnung von Dingen im Raum sowie die Positionierung von BesucherInnen im Klassenzimmer zur Konstituierung einer Historischen Unterrichtsstunde beiträgt.

„Trauerraum Tierfriedhof“ ab Minute 1:10

Monika Gerngroß führt uns in ihrem Beitrag über den Tierfriedhof, hierbei nimmt sie einen Vergleich zum Humanfriedhof vor und zeigt, dass der Trauerraum auf Tierfriedhöfen sehr ähnlich gestaltet ist

„Die Land Art als rekonstruierter sozialer Raum. Eine Analyse sprachlicher Mittel“ ab Minute 6:00

Der Beitrag von Simone Tichter zeigt, dass die LandArt ein Abbild von verinnerlichten Machtverhältnissen ist, welche sprachlich immer weiter reproduziert werden. Gleichzeitig wird durch den Beitrag sichtbar, dass hierarchisierte soziale Räume sich gegenseitig beeinflussen.

„Der Friedwald: Ein neuer Raum zum Trauern“ ab Minute 13:20

Jakob Patzke geht in seinem Beitrag der Frage nach, durch welche sozialen Praktiken und materiellen Objekte ein Wald zu einem Ort der Trauer konstruiert wird. Hierbei kommen sowohl Grundsätze der Raumsoziologie zum Tragen als auch das theoretische Konzept der Gedächtnislandschaft.

„Die Ausformungen von Räumlichkeit im Virtuellen – Eine Untersuchung am Beispiel sexualisierter Räume in Computerspielen “ Teil 1 ab Minute 1:10

Diese Folge beginnt mit der Forschung „Sexualisierter Raum in Computerspielen“. Im Beitrag werden Räume wie Bordelle und Stripclubs in verschiedenen Computerspielen hinsichtlich der Fragestellung untersucht, wie genau sie sexualisiert lesbar werden. Anhand ausgewählter Beispiele wird besonders der Zusammenhang von Klang und Sexualisierung herausgearbeitet.

„Kein Platz für Dicke? (Un)erwünschte Körper an der Universität“: ab Teil 2

Der zweite Forschungsbeitrag „Kein Platz für Dicke? (Un)erwünschte Körper an der Universität“ ist von Mareike Sprock. Hierbei geht es besonders um dicke Körper, aber auch um unterschiedliche räumliche Wahrnehmungen.

 „Verhältnis von Raum und Migration am Beispiel eines Stadtteil-Cafés“: ab Teil 2, Minute 09:18

Dass Raum nichts Natürliches, sondern etwas Konstruiertes ist, wird auch im letzten Beitrag dieser Folge sichtbar. Tanja Serdjukowa beforschte ein oldenburger Stadtteil-Café, das als interkultureller Frauenraum dient. Migrantische Frauen können sich dort Raum nehmen und dieses Stadtteil-Café für sich gestalten.

„Die Entstehung eines Wohnprojekt-Gemeinschaftsraums als Netzwerk von Aktanten“ ab Minute 1:04

In der ersten Folge stellt Salome D. Heyn ihre Forschung über einen Gemeinschaftsraum im Wohnprojekt vor. Hierin untersuchte sie, wie ein Gemeinschaftsraum überhaupt entsteht und erhellt, dass es dazu noch mehr braucht, als materielle Objekte…

„Der Fahrstuhl als eine moderne Raumkonstruktion“ ab Minute 8:20

Inhalt der zweiten Folge ist Luise Breitters Forschungsprojekt zum Fahrstuhl als Raum. Die Forschung fragt danach, wie sich der Fahrstuhl als architektonischer Raum auf die Körper und das Verhalten der Mitfahrenden auswirkt und wie dieser Raum des Fahrstuhls durch diese konstituiert wird.

Interview mit Vanessa Barbagiovanni Bugiacca ab Minute 13:56

Im letzten Teil der Folge beantwortet die betreuende Dozentin Vanessa Barbagiovanni Bugiacca einige Fragen zum Ablauf des Projektes und gibt ein Resümee zur Projektarbeit.